Der Nachhaltigkeit verpflichtet

Nachhaltigkeit ist das wichtigste Anliegen unserer Zeit. Die HIG orientiert sich in ihrem unternehmerischen Handeln am «Drei-Säulen-Modell» der nachhaltigen Entwicklung. Das Modell geht davon aus, dass Nachhaltigkeit nur dann erreicht werden kann, wenn ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichzeitig und gleichberechtigt berücksichtigt werden. Nach diesem Prinzip fällt die HIG ihre Investitionsentscheidungen.

CO2-Reduktion gemäss Sanierungsfahrplan

Bereits heute wird ein Drittel der HIG-Liegenschaften durch erneuerbare Energien betrieben. Die noch bestehenden Gas- und Öl-Anlagen werden schrittweise anhand eines 10-Jahres-Sanierungsfahrplans durch Wärmepumpen (Luft- oder Wasserpumpen sowie Erdsonden) ersetzt. Ziel ist die Verbesserung der CO2-Bilanz durch die Senkung der fossilen Energiebezugsfläche um 40 % bis ins Jahr 2031. Als erste Sofortmassnahme mit unmittelbaren Auswirkungen wurden sämtliche fossilen Energieanlagen auf Optimierungen geprüft und zur Steigerung der Energieeffizienz neu eingestellt. Zur Senkung des Verbrauchs bezieht die HIG auch die Nutzerinnen und Nutzer mit ein. Zum Beispiel hat sie eine Befragung ihrer Mieterschaften durchgeführt und eine Broschüre mit Tipps zum nachhaltigen Wohnen an alle Mieterinnen und Mieter versandt. Der Dialog mit den Mieterinnen und Mietern  zeigt, dass die Handlungsbereitschaft hoch ist. Flankierend zum sparsamen Verhalten und fossilen Heizungsersatz wird bei Erneuerungen und Neubauten die Installation von Photovoltaik-Anlagen umgesetzt. 

Energiebezug nach Art im Verhältnis zur Energiebezugsfläche

Nachhaltigkeit durch Qualität

Alle Neubauten und Sanierungen der HIG werden konsequent mit Ladestationen für E-Autos und E-Bikes ausgestattet und für die Bestandsbauten wurde ein Konzept zur Nachrüstung ausgearbeitet. An gut erschlossenen Standorten werden bewusst nur wenige Parkplätze erstellt, dafür wird aber nach Möglichkeit Carsharing angeboten. Weitere Massnahmen sind der haushälterische Umgang mit der Ressource Boden und die Förderung der Biodiversität. Durch eine qualitativ hochwertige Bauweise und die Gestaltung von Aussenräumen mit hoher Aufenthaltsqualität wird einerseits sozialen Aspekten Rechnung getragen, andererseits der Grundstein für eine lange Lebensdauer und tiefe Lebenszykluskosten gelegt.